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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gift in Kinderspielzeug

Archivmeldung vom 08.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gift hat in Kinderspielzeug nichts verloren. Punktum. Warum dann aber Autoreifen weniger Weichmacherchemikalien enthalten dürfen als Puppen oder Plastikautos, zählt zu den unergründlichen Geheimnissen der europäischen Bürokratie. Man kann es auch einen Skandal nennen.

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner hat bereits vor Monaten eine Nachbesserung der europäischen Richtlinie gefordert - geschehen ist bislang nichts. Stillhalten aber ist nach der neuen Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung keine Option mehr. Die Chemikalien, um die es geht, stehen im Verdacht, unter Umständen Krebs auszulösen und die Fortplanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Dieses Risiko darf Kindern nicht zugemutet werden. Für Verbraucher heißt das: Finger weg von Spielzeug, dessen Herkunft unklar ist und das kein Prüfsiegel trägt. Für die Politik heißt das: Die EU-Richtlinie muss schnellstens geändert werden. Das Bundesinstitut hat die Messlatte bereits angelegt: Spielzeug sollte nicht anders eingestuft werden als Stoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Und für die gelten selbst in der EU schärfere Grenzwerte als für Autoreifen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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