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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kükenschutz

Archivmeldung vom 07.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Selbst Nicht-Vegetarier brauchen schon ein ziemlich dickes Fell, um angesichts der Tötung von jährlich 45 Millionen männlichen Eintagesküken nicht ins Grübeln zu kommen. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass die Forscher bald soweit sind, das Geschlecht schon im Ei festzustellen - und zwar in einer Schnelligkeit, die den Einsatz auch wirtschaftlich rechnet.

Es war kein Zufall, dass der Landwirtschaftsminister bei der Vorstellung der Versuchsanlage einen Lebensmittelhändler an seiner Seite hatte. Der Versuch, die Kükentötung juristisch zu stoppen, war zwar gescheitert. Doch der Handel weiß: Bremsen oder gar Blockieren kommt beim Großteil der Kundschaft schlecht an. Erfolg hat, wer vorangeht.

Mögen sich auch Politiker die Augen reiben, wenn geplante Vorschriften erst stark angefeindet und dann freiwillig überboten werden: Das war schon früher bei anderen Umweltthemen so. Bei den Bauern findet der Handel heute relativ schnell Unterstützung. Dort ist man es leid, den Sündenbock zu geben. Allerdings - ganz ungeschoren kommt der Verbraucher nicht davon. Das bessere Essgefühl sollte ihm aber den kleinen Aufpreis wert sein.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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