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Rheinische Post: Kinder fördern - der richtige Weg

Archivmeldung vom 08.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen will auf dem CDU-Bundesparteitag Ende des Monats in Dresden das Thema Sprachtests bei Vierjährigen auf die Tagesordnung setzen. Auch Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) macht sich stark für solche Tests.

Doch während auf Bundesebene noch debattiert wird, hat NRW längst Nägel mit Köpfen gemacht. Die Vorbereitungen sind offenbar schon so weit gediehen, dass es ab kommendem Frühjahr landesweite Sprachüberprüfungen für alle (!) vierjährigen Kinder geben wird. Die Teilnahme ist Pflicht, weil der Staat hier einen neuartigen "Vorgriff auf die Schulpflicht" geltend macht. Auf diese Weise kommen die Behörden auch an jene Kinder heran, die nicht die Kindertagesstätte besuchen.

Ein juristischer Kunstgriff, gewiss. Aber einer zum Wohl der Jüngsten. Es soll in Zukunft keine Kinder mehr geben, die aus sprachlichen Gründen dem Unterricht nicht folgen können. Gute Deutschkenntnisse sind nun einmal die Grundvoraussetzung für das individuelle Weiterkommen. Wenn im Elternhaus egal, ob in einem ausländischen oder deutschen die Defizite nicht frühzeitig erkannt und beseitigt werden, dann muss eben der Staat Hilfestellung leisten. Besser frühzeitig in Kinder investieren, als später mit viel höherem Aufwand reparieren. Die NRW-Regierung hat den richtigen Weg eingeschlagen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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