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WAZ: Verbraucher im Wunderland

Archivmeldung vom 28.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Das ist ein guter Tag für die Verbraucher" - mit dieser Floskel beginnen in Brüssel viele Pressekonferenzen. Zu viele. Die EU-Kommission lässt sich nicht lumpen, Europas Verbrauchern zu versprechen, dass alles billiger und besser wird, weil sie für mehr Wettbewerb oder höhere Standards sorgt. So jetzt auch bei den neuen Regeln fürs Autohaus und die Kfz-Werkstatt.

Angeblich traut sich bald keine Vertragswerkstatt mehr, dem Kunden damit zu drohen, dass er nur mit Garantieleistungen rechnen kann, wenn er bitte schön auch den Ölwechsel bei ihr machen lässt. Auch würden sie aus Angst vor mehr Konkurrenz durch freie Werkstätten ihre Preise senken. Auch behaupten EU-Beamte, die Verbraucher profitierten von der Lockerung anderer Schutzregeln. Als hätten Autokonzerne nichts eiligeres zu tun, als niedrigere Vertriebskosten an die Kunden weiterzugeben.

Das klingt nach Verbraucher-Wunderland. In der Tat: Verbraucher müssen sich wirklich wundern, was die EU-Beamten ihnen versprechen. Sie sollten nicht alles glauben. Sonst werden sie beim nächsten Besuch in der Werkstatt rasch ernüchtert.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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