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Rheinische Post: Kurzer Exportsegen

Archivmeldung vom 10.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Deutschlands Exportabhängigkeit ist ein Fluch in der Rezession und ein Segen im Aufschwung: In der weltweiten Rezession 2009 war die Exportnation Deutschland tiefer abgestürzt als die meisten anderen Industrieländer, doch dafür startet sie nun im Aufschwung umso kräftiger durch.

Dank der weltweiten Konjunkturprogramme können deutsche Exporteure in aller Welt heute schon fast wieder so gut verkaufen wie vor der Krise. Doch längst ist absehbar, dass das Hochgefühl nicht mehr allzu lange anhalten wird: Die staatlichen Konjunkturprogramme laufen Ende des Jahres aus, zudem lässt die Dynamik in China und den USA nach. Der wieder anziehende Euro-Kurs dämpft überdies die Chancen außerhalb Europas. Deutschland importiert durch seine Ausfuhrabhängigkeit die beständigen Schwankungen der Weltnachfrage - für eine alternde Gesellschaft mit einem anspruchsvollen Sozialsystem ist das kein Konzept für eine stabile Zukunft. Deutsche Wirtschaftspolitik muss deshalb darauf ausgerichtet sein, mehr binnenwirtschaftliche Wachstumsimpulse zu setzen - etwa durch die Öffnung des verkrusteten Pflege- und Gesundheitsmarkts oder des noch immer von starken Machtstrukturen geprägten Energiesektors.

Quelle: Rheinische Post

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