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Neue Westfälische, Bielefeld: Käßmann zu Afghanistan

Archivmeldung vom 12.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die deutsche Politik kann sich bei der EKD-Ratsvorsitzenden nur bedanken. Margot Käßmann hat mit ihren Predigten rund um Neujahr endlich eine offene Debatte über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan angestoßen. Sie hat damit genau das getan, wozu die verantwortlichen Politiker seit Jahren nicht in der Lage sind.

Das ist eine von vielen Aufgaben, die die Kirche hat: den Finger in die Wunde legen. Gestern folgte der sinnvolle Austausch mit Verteidigungsminister Guttenberg. Statt die Bischöfin zu beschimpfen, mit Austritt aus der Kirche zu drohen, wie es einige Abgeordnete getan haben, hätten sie der Frau lieber zuhören sollen. Als Theologin beurteilt sie solche Entwicklungen anders als ein Fachpolitiker oder ein Soldat. Es ist richtig, dass sich nicht nur Fachleute in die Debatte einschalten, sondern die Gesellschaft in ganzer Breite. Zur Erinnerung: Am Hindukusch steht die deutsche Wehrpflicht-Armee, nicht eine Truppe von gedungenen Söldnern. Deshalb geht deren Schicksal die gesamte Nation an. Politiker haben sie dorthin geschickt. Sie sollten die Kritik von Margot Käßmann ernst nehmen.

Quelle: Neue Westfälische

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