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Rheinische Post: Keine Gewalt-Partys

Archivmeldung vom 20.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum - diese Erkenntnis setzt sich durch. Genau dasselbe gilt für Veranstaltungen, die via Internet organisiert werden: Auch dort gilt das Ordnungsrecht. Anders formuliert: Niemand hat etwas dagegen, wenn sich echte Freunde oder eine Nachbarschaftsgruppe via Facebook verabreden. Und wenn es bei einer Feier einmal etwas lauter zugeht, muss man sich eben einigen. Keineswegs immer wird dabei die Polizei geholt.

Bei über Facebook organisierten anonymen Großpartys handelt es sich jedoch um ein anderes Problem. Die Teilnehmer kennen sich größtenteils nicht - sie folgen einem diffusen Feier-Aufruf im Web. Weder Einlader noch Nachbarn oder Ordnungshüter wissen, worauf die Veranstaltung hinausläuft. Angesichts dieser Problematik scheint die Haltung von Innenminister Ralf Jäger vernünftig. Im Internet bekanntgegebene Partys gehören prinzipiell zur modernen Gesellschaft - es gibt also keinen Grund für pauschale Verbote. Doch eine gewisse Vorsicht ist angesagt: Natürlich dürfen und sollen Partys verboten werden, wenn sie ausarten. Und wenn sich Schläger gezielt unter eine friedliche Menge mischen, muss erst recht eingegriffen werden. Und zwar auch, um friedliche Gäste zu schützen.

Quelle:

Rheinische Post (ots)
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