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Rheinische Post: Dunkle Wolken

Archivmeldung vom 11.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Produktionsdrosselung bei Bayer und Lanxess, Einbruch der Stahlherstellung, verlängerte Werksferien in der gesamten Autobranche, bedeutende Zulieferer vor dem Insolvenzrichter: Die Reihe der schlechten Nachrichten aus der Wirtschaft will einfach nicht abbrechen.

Jetzt hat das Essener Wirtschaftsforschungsinstitut RWI dem Ganzen die Krone aufgesetzt: Die deutsche Ökonomie schrumpft im kommenden Jahr voraussichtlich um zwei Prozent. Das ist schon mehr als eine ernste Rezession. Das ist der Abbruch der Konjunktur. Die Essener sind nicht für gewagte Prognosen bekannt. Zumeist liegen sie eher am oberen, optimistischen Rand der Vorhersagen. Das macht sie unverdächtig. Sie gießen jetzt in eine Zahl, was landauf und landab überall zu spüren ist. Die Wirtschaftskrise wird ernst, schwer und zäh. Für die Chemiesparte von Bayer und den inzwischen unabhängigen Ablegerkonzern Lanxess steht viel auf dem Spiel. Am Niederrhein und in Leverkusen haben beide große Teile ihrer Produktion konzentriert. Wenn die Welle die Standorte richtig erfasst, kommt Nordrhein-Westfalen in Not  und vor allem die bislang prosperierende Rheinschiene. Die NRW-Landesregierung muss schwer aufpassen.

Quelle: Rheinische Post

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