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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Spritverbrauch

Archivmeldung vom 18.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Dass der Spritverbrauch auf der Straße fast bei jedem Auto über den Laborwerten des Herstellers liegt, ist ein längst bekanntes Ärgernis. Überraschend aber ist das Ausmaß der Abweichungen, wie sie jetzt die Studie der Forscher offenlegt, die schon den VW-Abgasskandal ans Licht brachten. Glaubt man den Daten zu nahezu 600 000 Fahrzeugen ist der Spritverbrauch zwischen 2001 und 2014 bei Neufahrzeugen nicht um 1,9 Liter je 100 Kilometer gesunken, wie die Autobauer es weismachen wollten.

Der Analyse folgend beträgt die Reduzierung gerade mal rund 0,4 Liter. Der Vertrauensverlust und Imageschaden, der durch solche Tricksereien entsteht, ist immens. Schuld daran tragen längst nicht allein die Konzerne, die ihre Wagen mit aufgepumpten Reifen, abgeklebten Karosserien und abgeklemmter Lichtmaschine auf den Prüfstand schicken.

Wie schon beim Abgasskandal sind die zuständigen staatlichen Stellen in großer Mitverantwortung. Sie haben - wohl aus falsch verstandener Solidarität mit der Schlüsselbranche - immer realitätsfernere Tests zugelassen. Der Bumerang trifft jetzt Behörden und Autobauer gleichermaßen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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