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Neue OZ: Besser wäre Beständigkeit

Archivmeldung vom 07.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Ärger der deutschen Opel-Belegschaften ist nur zum Teil verständlich. Denn aus gleich mehreren Gründen sollten es die Mitarbeiter in den Werken nicht übertreiben. So sind sie nur ein Teil des Opel-Geflechts. Und die anderen Teile, Händler und Kunden nämlich, wollen nur eines: Ruhe. Beständigkeit. Vertrauen. Raus aus den Schlagzeilen.

Die aufgeheizte Stimmung rund um GM und den geplatzten Opel-Verkauf schadet da extrem. Außerdem sind die Signale von GM gar nicht so schlecht. Der Nicht-Verkauf zeigt, wie wichtig dem Konzern seine europäische Tochter ist. Zudem gehen die bisher bekannten Sanierungspläne kaum über die von Magna hinaus - nur dass sie bei GM realistisch erscheinen und bei Magna Utopie waren. GM hat bereits entschlossen zu handeln begonnen: Opels Chefs flogen raus.

Und die Politik? Sie hat aus ihrer Anmaßung offenbar nichts gelernt. Dirk Pfeil, den die Länder in den Opel-Treuhand-Ausschuss geschickt hatten, muss auf politisches Betreiben hin ebenfalls gehen. Merkwürdig, hielt er doch genau die eingetretene Entwicklung seit Langem für in Ordnung. Statt den Scharfsinn des Insolvenzexperten zu belohnen und die Zusammenarbeit mit GM durch ihn zu erleichtern, wird er patzig als nicht mehr tragbar gefeuert. Rüttgers meint, die Opelaner hätten die Schnauze voll von GM. Dabei übersieht er, dass andere das inzwischen auch von ihm haben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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