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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Ausländerpogrome in Südafrika

Archivmeldung vom 20.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die verlogene Rolle, die Südafrikas Präsident Mbeki bei der Konfliktbewältigung im Nachbarland Simbabwe einnimmt, hat nun zu fürchterlichen Konsequenzen im eigenen Land geführt. Da für Mbeki Simbabwe offiziell kein Krisenfall ist, gibt es auch keine südafrikanische Politik gegenüber der millionenfachen Zuwanderung aus diesem Land.

Weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Nun entladen sich seit Tagen die sozialen Spannungen in einigen Townships in pogromartigen Überfällen auf Flüchtlinge mit schon mehr als 20 Toten. Südafrikas Medien sprechen bereits von totaler Anarchie und regelrechten Kriegszonen. Zweierlei lässt sich daraus lernen: Erstens zeigt der Fall, wie die Krise eines Landes auf die gesamte Region ausstrahlt, und zweitens, wie fatal sich politische Realitätsverweigerung auswirkt. Die südafrikanische Regierung hat dies z.B. auch schon beim Thema Aids vorexerziert. Man kann sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, dass das Land trotz aller guten Voraussetzungen am Ende doch noch den Weg  so vieler afrikanischer Krisenstaaten geht.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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