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WAZ: Vorbild Bayern

Archivmeldung vom 27.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Klingt lustig, was das Land Thüringen da mit dem Spendenkonto veranstaltet. Bürger sollen freiwillig geben, damit die Landesregierung den Schuldenberg abtragen kann. 170 Euro sind schon eingegangen. Die Wahrheit ist: Es ist schierer Galgenhumor. Denn mit der Euro-Krise haben wir alle gemerkt, wie verheerend unkontrolliert wachsende Staatsschulden wirken. Dass sich Otto Normalo die zwei Billionen nicht vorstellen kann, die unser Staat seit 1970 auf Pump ausgegeben hat, ist keine Ausrede.

Griechische Verhältnisse sind also nicht nur in der Ägäis eingerissen. Mindestens vier Bundesländer - die Bundeshauptstadt Berlin darunter - leben seit vielen Jahren so über ihre Verhältnisse, dass sich Deutschland die Fortsetzung ihrer Selbstständigkeit eigentlich nicht leisten darf. Aber es bedarf nicht nur einer grundlegenden Neuordnung der Struktur der Bundesländer, damit die vereinbarte Schuldenbremse ab 2020 tatsächlich wirkt. Es ist auch ein Nachdenken darüber nötig, wie viel Schulden wir Kindern und Enkeln am Ende überlassen. Bayern will die Kredite alle tilgen. Das kann hart sein. Aber es ist vorbildlich.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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