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WAZ: Das Trauma von 1918

Archivmeldung vom 17.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Spanische Grippe raffte 1918 weltweit 50 Millionen Menschen hin. Das waren mehr Tote als auf den Schlachtfeldern des 1. Weltkriegs. Vierzig Jahre später ging die Asiatische Grippe um. Eine Million Menschen überlebte sie nicht.

Diese Traumata sind der Hintergrund für die Vorsorge, die der Staat in der Erwartung einer steigenden Zahl von Schweinegrippe-Erkrankungen trifft. Denn Pandemien - Epidemien, deren Erreger kontinentale Grenzen überwinden - sind kaum zu kontrollieren. Gerade in Zeiten, in denen globaler Reiseverkehr selbstverständlich ist und sich Flugpläne wenig um Inkubationszeiten scheren.

Aber sind Angst und Panik angebracht? Nein. Wenig spricht dafür, dass sich die Katastrophe von 1918, nicht einmal die von 1957 wiederholt. Die Medizin kann ein Vielfaches mehr. Was in Unhygiene und Mangelernährung von Kriegszeiten tödlich endete, mag heute mit 14 Tagen Bettruhe kuriert werden. Und junge Leute - gerade sie infizieren sich derzeit - verkraften den Virus ohnehin folgenloser als ältere. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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