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WAZ: Schrottbonus: ein Strohfeuer

Archivmeldung vom 10.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Abwrackprämie entpuppt sich immer mehr als eine staatliche Subvention, die mit extrem heißer Nadel gestrickt wurde.

So sehr es den voraussichtlich 600 000 Menschen auch gegönnt sei, bald mit einem günstig erstandenen neuen Auto fahren zu können, die vielen negativen Folgen des vermeintlichen Konjunkturprogramms zeichnen sich schon jetzt ab. Ganz abgesehen von den Problemen für Gebrauchtwagenhändler und für Werkstätten, löst die Verschrottungsprämie doch nicht die Strukturprobleme der Autoindustrie. Im Gegenteil. Was ist, wenn die 1,5 Milliarden Euro verbraten sind? Da muss man kein Hellseher sein: Nach diesem Strohfeuer fällt die Branche erst recht in ein tiefes Absatzloch. Die vorgezogenen Käufe, allein durch eine Subvention ausgelöst, werden sich rächen. Die Kunden haben Blut geleckt und werden auch weiterhin Prämien und Rabatte fordern. Allein dieser Preisverfall, den die Bundesregierung durch ihren Verschrottungsbonus ausgelöst hat, wird Autobauern und -händlern noch wehtun.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wilfried Beiersdorf)

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