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Neue OZ: Kommentar zu Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 28.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vielleicht wäre Frank Bsirske ein schlechter Gewerkschaftsführer, würde er in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst diese Karte nicht spielen: Ein "Rettungspaket für die Portemonnaies der Beschäftigten" fordert der Verdi-Chef zum Auftakt der vielleicht entscheidenden Runde.

Doch so gut das in der Hitze des Gefechts klingen mag: In der Sache hilft die mit dem Holzhammer erhobene Forderung nicht weiter.

Denn die Wirtschaftskrise ist ein gutes Argument für höhere Lohnsteigerungen, aber ebenso eines dagegen. Schließlich leiden nicht nur die Beschäftigten unter dem Wirtschaftsabschwung. Auch die Länderfinanzminister blicken in zusehends klammer werdende Kassen und müssen den Gürtel enger schnallen.

Und bei allem Verständnis für das Anliegen: Viele Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft müssen weit schlimmere Folgen befürchten als die relativ sicher Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Jenseits des üblichen Theaterdonners spricht indes einiges für eine schnelle Einigung. Denn beide Seiten sind weniger weit auseinander, als sie vorgeben. Außerdem kann sich das Land einen womöglich Monate dauernden Arbeitskampf nicht leisten. Gewerkschaften und Arbeitgeber sind gut beraten, den Konflikt nicht eskalieren zu lassen. Gerade in Zeiten der Krise.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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