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Lausitzer Rundschau: Ohne Ribéry geht es besser

Archivmeldung vom 29.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Verantwortlichen beim FC Bayern München sind sauer, weil ihr Star-Franzose Franck Ribéry nun auch fürs Champions-League-Finale gesperrt sein soll. Dabei ist es müßig, darüber zu diskutieren, wie knallrot sein Foul im Hinspiel gegen Lyon tatsächlich war.

Fest steht hingegen, dass der FC Bayern ohne seinen wankelmütigen Star eine grandiose Halbfinalvorstellung hingelegt hat. Nach dem 1:0 im Hinspiel - die meiste Zeit ohne den Franzosen - folgte das souveräne 3:0 am Dienstag. Der FC Bayern präsentierte sich dabei auffallend homogen. Wenn man ehrlich ist, hat man den millionenteuren Dribbelkünstler mit den schiefen Zähnen gar nicht vermisst. Der FC Bayern spielt nämlich inzwischen immer mehr jenen Systemfußball, den der FC Barcelona perfektioniert hat. Bei dieser Art des Fußballs ist man nicht so abhängig von einem einzelnen Superstar, mag er auch Ribéry heißen. Und für die magischen Momente ist bei den Münchnern inzwischen ohnehin Arjen Robben zuständig. Ribéry hingegen ist einer, der mit seiner Extravaganz gut ins verkorkste Schicki-Micki-Ensemble von Real Madrid passt. Und nur deshalb ist es für den FC Bayern auch wirklich ärgerlich, dass Ribéry nun ausgerechnet beim Finale im Madrider Bernabeu-Stadion fehlt. Dort hätte er sich quasi im Wohnzimmer des Real-Präsidenten Florentino Perez mit ein paar netten Trickkisten-Präsentationen auf dessen Transferzettel spielen können. So geht den Bayern vielleicht ein lukrativer Tausch flöten: Ein verletzungsanfälliges, launisches Problemkind gegen einen Sack voller Geld.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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