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WAZ: Regierung will Konjunktur stützen

Archivmeldung vom 20.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bislang haben die meisten Bürger ungewöhnlich gelassen auf die Finanzmarktkrise reagiert. Die Börsen spielen verrückt - na und? Die Krise ist abstrakt. Sie hat keine aufrüttelnden Bilder wie ein Tsunami oder der 11. September.

Die Wucht der Ereignisse kommt erst zeitverzögert bei den Bürgern an. Doch es sind düstere Szenarien, auf die sich die Politik einstellt. Wenn die Krise der Kreditmärkte bei Industrie und Verbrauchern ankommt, drohen Auftragseinbrüche, Arbeitslosigkeit, Rezession. Also schnürt die Regierung abermals ein Rettungspaket - diesmal für Bürger, Bau und Autobranche - nicht für die Not leidenden Banken. Es ist richtig, dass die Politik rasch reagiert. Doch sie sollte in ihrer Rolle als Krisenmanagerin nicht überdrehen. Es wäre falsch, großflächig und wahllos Geld zu verteilen, um kurzfristig den Konsum anzukurbeln. Gezielte Investitionen in Bildung und Infrastruktur sind besser als ein Mega-Konjunkturpaket auf Pump. Die Regierung darf das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts nicht aus dem Auge verlieren. Das ist sie den künftigen Generationen schuldig.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Ulf Meinke)

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