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Lausitzer Rundschau: zu: Krise der Bush-Regierung

Archivmeldung vom 02.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Man kann das, was sich in Washington abspielt, mit gutem Grund als Regierungskrise bezeichnen. George W. Bush stolpert von einer negativen Schlagzeile zur nächsten und seine Beliebtheitswerte erreichen historische Tiefstände. Versierte USA-Kenner verweisen dann auch gerne darauf, dass dies sowieso zu erwarten war nach der Wiederwahl.

Denn warum sollte es dem zweiten Bush besser ergehen, als Clinton, Reagan oder Nixon? Diese drei – und nur sie haben in den vergangenen 45 Jahren eine zweite Amtszeit erreicht – wurden schließlich ihres Lebens nicht mehr froh in den Jahren nach dem erneuten Wahlsieg. Als die Männer im Weißen Haus nichts mehr zu verlieren hatten als ihren historischen Ruf, ereilte sie die Skandalwelle. Tatsächlich aber ist Reagan nicht wegen seiner Waffenschiebereien mit dem Iran und den Contras in die Geschichte eingegangen. Und bei Clinton wird man die Spermaflecken auf einem Praktikantinnenkleid schon bald vergessen. Er war der Präsident, der Millionen neuer Jobs ermöglichte und den Haushalt sanierte. Und George W. Bush wird allen Widrigkeiten zum Trotz seinen Feldzug für sein Amerika weiterführen. Er wird nicht nur zu Hause tiefe Spuren hinterlassen. Er ist eben nicht nur der Präsident einer gut organisierten, entschlossenen, von fundamentaler Religiosität und tiefsitzender Angst geprägten Minderheit. Bush steht für das Amerika, das zu viel zu verlieren hätte an Privilegien bei einer Neuorientierung der Politik. Dafür gibt es – noch – keine Mehrheit in diesem so reichen, so mächtigen Land.

Quelle:Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

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