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WAZ: Ausbildungsverbot für Oberhausen

Archivmeldung vom 28.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Etwa 4500 Menschen protestieren vor dem Rathaus gegen das Spardiktat des Landes; die Linke Liste regt an, die A40 auf voller Länge zu blockieren: Was derzeit in Oberhausen läuft, könnte schnell zum Flächenbrand im Ruhrgebiet werden.

Denn den meisten Kommunen in der Region geht es nicht viel besser. Faktisch sind sie pleite. Und nur zum kleineren Teil sind die Ursachen hausgemacht. Den Wegfall von 50 000 Jobs in der Industrie verkraftet keine Stadt. Hinzu kommt, dass der kommunale Finanzausgleich nicht greift. Die alten Industriestädte an der Ruhr müssen mehr fürs Soziale leisten als andere. Unstrittig ist, dass Oberhausen alles tun muss, um das Haushaltsloch - knapp 150 Millionen Euro - und die zehnfach höheren Altschulden zu verringern. Die Stadt ist dazu bereit. Ihr aber zu verbieten, junge Leute auszubilden, ist zynisch. "Blut, Schweiß und Tränen" hat der Leiter der Kommunalaufsicht den Bürgern allen Ernstes öffentlich abverlangt. Kein Wort fand er für die Probleme junger Menschen, für das Recht auf annähernd gleiche Lebensbedingungen an der Ruhrschiene. Ein skandalöses Verhalten.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Rolf Kiesendahl)

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