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OV: Assad und der Westen

Archivmeldung vom 01.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bis heute gilt Syrien im Nahen und Mittleren Osten als Ordnungsmacht. Diese Begrifflichkeit ist ein Relikt des Kalten Krieges, als sich die Sowjetunion und die USA gegenüberstanden. Heute ist die Lage sehr viel unübersichtlicher. Aber eines ist klar: Der syrische Diktator Assad lässt sein eigenes Volk niederschießen. Und niemand hindert ihn daran. Der Fall Libyen hat gezeigt, dass ein Volk, das gegen den eigenen, bis an die Zähne bewaffneten Despoten aufbegehrt, jede Hilfe gebrauchen kann.

Die Mär, dass bloße Luftunterstützung keine durchschlagende Wirkung erzielen könne, ist spätestens seit dem Sturz Gaddafis widerlegt. Assad ist nicht so verrückt wie Gaddafi, aber genauso skrupellos. Der Skandal im Fall Syrien ist, dass der Westen nicht einmal überlegt, ob und wie man den Syrern beistehen könnte. Noch instabiler kann die Region kaum werden. Der Libanon Protektorat, Israel und Palästina unversöhnlich, der Irak kaum befriedet. Die Syrer brauchen Hilfe. Bald.

Quelle: Oldenburgische Volkszeitung (ots)

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