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Neue OZ: Kommentar zu Israel

Archivmeldung vom 14.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen Kampf bis zum bitteren Ende hatte Israels Verteidigungsminister Barak angekündigt. Für weite Teile des Gazastreifens ist diese Ankündigung inzwischen Wirklichkeit.

Über 900 Tote - darunter viele Frauen und Kinder -, 4300 Verletzte, außerdem schwere Zerstörungen sind die düstere Zwischenbilanz. Dass dabei auch die Hamas deutlich geschwächt wurde und weniger Raketen auf Israel abfeuert, kann man wohl zynisch als Kollateralnutzen verbuchen, als einen kleinen Erfolg innerhalb einer insgesamt tragischen und völlig verfehlten Aktion.

Tragisch wegen der zahlreichen Opfer; verfehlt, weil die einzig lohnenswerten Ziele - Frieden und Versöhnung - so mit Sicherheit nicht erreicht werden. Allenfalls ein bisschen Ruhe und Entspannung. Aber jeder Tote, jeder Verletzte, jede sinnlose Zerstörung erzeugt neuen Hass, der sich früher oder später gewaltsam entlädt. Und Gefahren mit sich bringt, die auch mit der gut geölten israelischen Militärmaschinerie nicht dauerhaft kontrollierbar sind. Dies gilt umso mehr, als nicht nur palästinensische Einrichtungen unter Beschuss genommen werden, sondern auch das humanitäre Völkerrecht. Israel zerstört systematisch Verständnis und Sympathien, obwohl es beides bitter nötig hat.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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