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Neue OZ: Die Leute zahlen offenbar doch

Archivmeldung vom 19.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Seit Jahren besingt die Musikindustrie den eigenen Niedergang. Musikpiraterie als Volkssport, mangelnde Zahlungsmoral selbst in der bürgerlichen Schicht. Die aktuellen Zahlen sprechen eine andere Sprache: Die Wachstumsraten auf dem Download-Sektor sind gigantisch, digitale Songs sind ein Millionengeschäft - obwohl Raubkopieren so einfach ist.

Es wäre also an der Zeit, dass die Musiklabels ihren Klagegesang einstellen. In der digitalen Welt sind die Verkaufsmöglichkeiten so gut wie nie: Downloads einzelner Songs schaffen eine riesige Gruppe von Gelegenheitskunden, die auf lange Sicht sogar noch größer sein dürfte als der Kreis einstiger Single-Käufer. Bei einem kompletten Wegfall der Vertriebskosten.

Daneben hat sich das mögliche Produkt-Portfolio sprunghaft erweitert - von der als Magazin-Beilage kostenlos verteilten Prince-CD bis zur edlen Vinyl-Pressung für Sammler. Und die vielen kleinen Musikpiraten? Die werden im Zeitalter der sozialen Netzwerke, der YouTube-Stars und der MySpace-Newcomer vielleicht doch noch als Werbetreibende im Dienste der Musikindustrie erkannt. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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