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WAZ: Nach dem Atomalarm

Archivmeldung vom 06.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer 1986 gebannt vor dem Fernseher saß, nach Tagen der Vertuschung die Schreckensbilder aus Tschernobyl, die rauchenden Reaktortrümmer, die hilflosen, ungeschützten Atomarbeiter im radioaktiven Schrott hantieren sah, wird "Transparenz" und schnelle Information bei Reaktorstörfällen zu schätzen wissen.

Peinliches bis kriminelles "Unter den Teppich kehren" solcher Fälle hat Folgen: Energiekommissar Piebalgs will sich nicht den Stempel des "Vertuschers" aufdrücken lassen. Er ist sich mit den Atomkonzern-Chefs einig, dass geplatzte Druckleitungen und radioaktive Dampfwolken in Reaktorgebäuden präziser öffentlich gemacht werden sollen. Damit bekommen Journalisten, Betreiber und Aufsichtsbehörden eine höhere Verantwortung, mit solchen Meldungen präzise umzugehen. Glücklicherweise klingeln bei der EU-Warnstelle "Ecurie" bislang nur zwei bis drei Mal im Jahr die Alarmglocken. Mit der EU-Ost-Erweiterung sind aber in Bulgarien, Rumänien und der Slowakei einige "alte Schätzchen" hinzugekommen, die uns noch unangenehme Meldungen liefern werden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Peter Sennekamp)

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