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Rheinische Post: Keine Lust auf IKB

Archivmeldung vom 16.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei der IKB sind alle um eine Illusion ärmer. Erstens diejenigen, die die Bank verkaufen wollen und jetzt einsehen müssen, dass ihre Preisvorstellungen offensichtlich absurd sind. Zweitens jene, die geglaubt haben, die IKB könnte eine echte Bereicherung sein, und die nun angesichts der Unsicherheit um das Unternehmen abspringen.

Zu denen gehört auch die WestLB. Nachdem die von der Landesregierung angedachte Fusion mit der Helaba geplatzt ist, droht jetzt ein zweites Stück der Zukunftsplanung aus dem Dezember wegzubrechen. Findet die WestLB keine Alternative zum Kauf der IKB, ist sie noch stärker auf die Sparkassen angewiesen, denn ohne die ist kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell möglich. Das muss auch Jürgen Rüttgers klar sein. Die Angelegenheit droht indes nicht nur in NRW zum Problem zu werden, sondern auch für die Koalition in Berlin. Schafft sie es nicht, in diesem Jahr eine Lösung für die IKB zu präsentieren, wird die Bank 2009 zum Wahlkampf-Thema. Das träfe vor allem Peer Steinbrück. Will er potenziellen Kandidaten neue Lust auf die IKB machen, muss er mit dem Kaufpreis runtergehen und eventuell auftretende neue Risiken selbst schultern. Keine angenehme Ausgangsposition für den Bundesfinanzminister.

Quelle: Rheinische Post

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