Lausitzer Rundschau: Zu Radweltmeisterschaften: Forsche Jugend
Archivmeldung vom 25.09.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin Jahr vor den Straßenradsport-Weltmeisterschaften in Stuttgart sieht sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sportlich glänzend aufgestellt.
Mehr noch als das Gold für U-23-Weltmeister Gerald 
Ciolek und die Vizeweltmeistertitel für die Cottbuserin Trixi Worrack
und Altmeister Erik Zabel wiegt indes der mehr als gelungene 
Generationswechsel im BDR-Kader getreu dem Motto Jugend forsch. Im 
Jahr der Doping-Skandale, die auch einen langen Schatten auf die 
deutsche Radsport-Lichtgestalt Jan Ullrich werfen, drängte beim 
Saisonhöhepunkt in Salzburg die Jugend vehement nach vorn.
Der erst 20-jährige Ciolek wird bereits jetzt als Nachfolger von Erik
Zabel (36 Jahre) gehandelt, dessen Tage trotz des Erfolges von 
Salzburg ebenso gezählt sein dürften wie die eines Jens Voigt (34). 
In seine Fußstapfen könnten Fahrer wie Stefan Schumacher (25) oder 
Fabian Wegmann (26) treten. Mit Sebastian Lang (26) und dem Cottbuser
Stefan Schäfer (20), beide mit guten Ergebnissen im Zeitfahren, 
machten zwei weitere junge Fahrer nachhaltig bei der WM auf sich 
aufmerksam. Und nicht zu vergessen die Frauen: 
Silbermedaillen-Gewinnerin Trixi Worrack hat mit 24 Jahren ebenfalls 
noch die besten Jahre als Radsportlerin vor sich.
Da der BDR auch in Sachen Doping-Bekämpfung mit seinem vor Wochen 
beschlossenen Vier-Punkte-Plan ernst macht, muss vor der 
Radsport-Zukunft nicht bange sein. Stuttgart kann kommen. 
Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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