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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu falsch berechneten Renten

Archivmeldung vom 23.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Industriebetriebe, die sich der Managementmethode Six Sigma verschrieben haben, dulden keine Fehlerquote, die höher ist als 0,00034 Prozent. Im Klartext: Bei einer Produktion von - zum Beispiel - Türöffnern, dürfen von einer Million Teilen allenfalls 3,4 einen Fehler aufweisen. Alles Andere setzt einen Verbesserungsprozess in Gang.

Bei der Rentenversicherung genügt offenbar nicht einmal eine Quote von zehn Prozent, um einen Alarm auszulösen. Das Bundesversicherungsamt musste ein Jahr nach einer großangelegten Überprüfung feststellen, dass immer noch 20 von 200 Akten fehlerhaft sind. Die Beträge, um die es dabei für die Rentner geht, sind keine Peanuts. Diesen Schlendrian muss Sozialministerin Ursula von der Leyen als oberste Dienstherrin mit eisernem Besen ausfegen. Rentner müssen in Deutschland davon ausgehen können, dass der Bescheid, den sie erhalten, mit bestem Wissen und höchster Sorgfalt erstellt worden ist. Wenn Briefe aus der Beamtenschaft erst von Mathematikern überprüft und von Anwälten vor Gericht gebracht werden müssen, ist in diesem Staate etwas faul.

Quelle: Westfalen-Blatt

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