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Neue OZ: Ein Traumberuf verliert seine Perspektive

Archivmeldung vom 21.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schauspieler, für viele junge Leute ist das ein Traumberuf. Für Verwandlungskunst bewundert werden und gedanklich Schweres möglichst leicht servieren, dafür nehmen immer noch eine Menge Schulabsolventen die nicht gerade rosige Bezahlung in Kauf. Doch wenn momentan nur noch gut die Hälfte der Schauspiel Studierenden eine feste Stelle bekommt, verliert das Berufsbild an Zukunftsperspektive. Hungerleider aus Idealismus, damit machen sich Künstler das Leben unverhältnismäßig schwer.

Hoffentlich setzen diese Aussichten keine Abwärtsspirale in Gang. Keine Anpassungsprozesse an ein seichteres Niveau, das unsere auf süffige Unterhaltung gepolte Gesellschaft leichter annimmt als Anspruch und Ernst. Vermutlich muss auch hingenommen werden, dass Schauspieler seltener in Ruhe reifen, bevor sie zum besser bezahlten Film und Fernsehen gehen, und kaum mehr an einer bühnentauglichen Sprechausbildung arbeiten. Doch vielleicht findet das Hamburger Theatertreffen ja dritte Wege.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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