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tz München: Syrien: Ein teurer Krieg zu viel

Archivmeldung vom 03.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Fast 17000 Einsätze flogen die NATO-Bomber gegen Muammar al-Gaddafi seit Beginn des Militäreinsatzes am 19. März, doch Libyens Diktator sitzt immer noch fest im Sattel. Kein Wunder, dass unter den westlichen Verbündeten nun wenig Bereitschaft zu erkennen ist, nach diesem ebenso erfolglosen wie teuren Libyen-Abenteuer nun auch noch gegen Syriens nicht minder brutalen Diktator Assad vorzugehen.

Angela Merkel und Guido Westerwelle, so politisch ungeschickt sie damals ihr Nein zum Libyen-Einsatz inszenierten, hatten in der Sache recht: Angesichts der explosiven Lage in der gesamten arabischen Welt würde sich schnell die Frage stellen, warum in dem einen Land eingegriffen wird, in dem anderen aber nicht. Längst ist die Doppelmoral der Weltgemeinschaft entlarvt: Syrische Soldaten werden weiter das eigene Volk beschießen, und Assads Geheimpolizei wird weiter Jugendliche einsperren, foltern und töten, ohne dass NATO-Bomber dies stoppen werden. Die einzige Hoffnung der Anti-Assad-Bewegung ist deshalb, dass das syrische Militär auf Dauer nicht mitmachen wird beim Krieg gegen das eigene Volk.

Quelle: tz München (ots)

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