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Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Nabucco

Archivmeldung vom 14.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist ein heikles Projekt, das Tausende Kilometer quer durch Asien und Südosteuropa vorangetrieben wird. Denn die Nabucco-Pipeline, die anderthalb mal teurer wird als geplant, soll eine Art Versicherung der EU werden, nicht von russischem Gas abhängig zu sein.

In den kommenden Jahrzehnten wird der Energiehunger Westeuropas wachsen, gleichzeitig sinkt die Eigenförderung von Erdgas. Das hat zur Folge, dass immer mehr davon importiert werden muss. Die EU nimmt mit Nabucco politisch unsichere Kantonisten wie Turkmenistan oder Aserbaidschan als Partner in Kauf. Die eigentlichen Gas-Träume reifen aber weiter südöstlich: im Iran und im Irak. Denn nur das Gas von dort wird die Pipeline auslasten und damit rentabel machen. Es ist also nicht nur finanziell und wirtschaftlich ein heikles Spiel, sondern vor allem diplomatisch. Will sie nicht als Heuchler gelten, bleibt der EU wohl nur eine Annäherung an die Beinahe-Atommacht Iran.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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