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Wirtschaftsethiker Wieland: Die Korruptionskultur brechen

Archivmeldung vom 23.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Konstanzer Wirtschafts- und Unternehmensethiker Josef Wieland widerspricht in der ZEIT der allgemeinen Auffassung, es gehe in deutschen Unternehmen immer korrupter zu.

Die aktuelle Häufung bei Siemens, DaimlerChrysler und anderen zeige vielmehr, dass sich das Klima verändere. Korruption werde nicht mehr durch Gentlemen Agreements vertuscht, sondern aufgearbeitet und strafrechtlich verfolgt.

Viele der jetzt aufgedeckten Fälle hätten aber mit der lange in Deutschland verfochtenen Doktrin zu tun, dass man in Ländern der Dritten Welt ohne Bestechung gar nicht arbeiten könne - und diese wirke nach. Deshalb sei ein radikaler Bruch mit der früheren Praxis nötig. Auch Zielvorgaben spielten dabei eine Rolle: "Wenn man Führungskräfte unterschreiben lässt, dass sie sich an geltende Regeln und Gesetze halten, kann man nicht gleichzeitig in hoch sensiblen Märkten die Boni oder die weitere Karriere von extremen Zielen abhängig machen", warnt Wieland.

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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