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WAZ: Alkohol: Keine Kompromisse

Archivmeldung vom 15.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die deutschen Brauer haben Recht: Die große Mehrheit der Deutschen weiß vernünftig mit Alkohol umzugehen. Dennoch: Die übliche Empörung über die Pläne der Bundesregierung für eine intensive Alkohol- und Tabakprävention ist unangebracht.

Denn die Berliner Drogenbeauftragte zielt zu Recht vor allem auf jene Gruppen, die zwar die Minderheit stellen, die aber entweder unmündig sind oder leichtsinnig bis kriminell agieren: Jugendliche, die sich ins Koma saufen, oder mehr oder weniger betrunkene Autofahrer, die sich und andere in Lebensgefahr bringen.

Der Staat kann und muss nicht alles regeln. Verbote führen oft nicht zum Ziel. Alles richtig. Aber der Staat steht auch in der Pflicht, Minderjährige vor sich selbst zu schützen und fahrende Trinker von den Straßen fernzuhalten. Was ist also tolerabel: 0,5 oder 0,2 Promille?

Beides ist willkürlich, denn diese Werte laden dazu ein, dass sich jedermann seinen Pegel schönrechnet - zudem jeder anders auf Alkohol reagiert. 0,0 und harte Strafen: keine Kompromisse am Steuer. Gegen jugendliche Rauschtrinker helfen dagegen Gesetze nur wenig: Eine stärkere Aufklärung erreicht nicht jeden, aber viele.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Norbert Robers)

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