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WAZ: Hiergeblieben, Herr Doktor!

Archivmeldung vom 06.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwei Patienten tot, einer hospitalisiert - in einer typisch britischen Komödie voller schwarzem Humor würde es wahrscheinlich heißen: Die erste Schicht des Aushilfsarztes lief nicht optimal.

Scherze verbieten sich allerdings angesichts dieser Tragödie, sowohl auf der Insel, als auch in Deutschland. Zu groß ist die Empörung über eine Praxis, die gleich in zwei Ländern Leib und Leben aufs Spiel setzt. Wir wussten, dass man in Großbritannien besser nicht krank wird. Und haben zu lange gönnerhaft zugeschaut, wie unser vergleichsweise komfortables Gesundheitssystem zu Hilfe eilte.

Die "Flying Doctors", wie sie in Anlehnung an Einsätze im Busch getauft wurden, sind aber nicht nur auf der Insel ein Gesundheitsrisiko, wegen der unzureichenden Einweisung. Auch hier bei uns vertrauen wir uns ungern einem Doktor an, der sich am Wochenende nicht etwa erholt, sondern eine Zusatzschicht in der Fremde schiebt.

Warum machen sie das, die deutschen Ärzte? Bekommen sie den Hals nicht voll? Oder brauchen sie den Zweit-Job, weil sie pleite sind? Wie auch immer: Man sollte es ihnen verbieten. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Ulrich Schilling-Strack)

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