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Neue Westfälische (Bielefeld): Zur Lage im Nahen Osten

Archivmeldung vom 24.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Raketenterror aus dem Gazastreifen, ein Sprengstoffanschlag auf eine Bushaltestelle in Jerusalem - die Geschichte, so scheint es, wiederholt sich. Nach den schrecklichen Ereignissen der vergangenen Tage werden Rufe laut, sich mit allen Mitteln gegen die Gewalt zu wehren.

Verständlich in einem Land, dessen Menschen mit Krieg und Terror aufgewachsen sind und von denen die meisten einfach nur in Ruhe und Sicherheit leben möchten. Doch eben weil sich die Geschichte zu wiederholen scheint, lohnt sich ein kühler Blick auf die Fakten: Israel wurde schon einmal von Raketen aus dem Gazastreifen tyrannisiert. Die "Operation Gegossenes Blei" Ende 2008 war die Reaktion darauf. 1.400 Palästinenser und 13 Israelis verloren bei dieser Militäroffensive ihr Leben. Der Beschuss geht trotzdem weiter. Israel wurde schon häufig von Sprengstoffanschlägen erschüttert. Mehrere hundert Israelis wurden während der zweiten Intifada zwischen 2000 und 2005 getötet. In den Kämpfen mit der israelischen Armee ließen mehrere tausend Palästinenser ihr Leben. Und trotzdem kam es gestern zu dem Sprengstoffanschlag auf einen Bus in Jerusalem. Drängt sich da niemandem der Eindruck auf, dass Gewalt nicht mit Gegengewalt beendet werden kann? Dass man es vielleicht doch endlich mal ernsthaft mit einem Gespräch versuchen sollte? Der Aufruf geht an beide Seiten: Die Geschichte muss sich nicht wiederholen! Es ist an der Zeit, die Zukunft zu gestalten.

Quelle: Neue Westfälische

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