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Neues Deutschland: Theo Waigel regt "Rat der Alten" an

Archivmeldung vom 27.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Theo Waigel wird im kommenden Jahr 70. Vielleicht deswegen präsentierte er über Weihnachten eine rasante Idee: Deutschland braucht ein neues Verfassungsorgan, einen »Rat der Alten«, ehemals führende Polit-Köpfe, die dem Land sagen, wo's langgehen soll.

Er nannte auch gleich (das muss ein schwäbisches Zahlen-Gen sein) sieben Kandidaten: Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker, Helmut Kohl, Hans-Dietrich Genscher, Hans-Jochen Vogel, Roman Herzog und Otto Graf Lambsdorff. Irgendein Adressat dürfte bei dieser Galerie sicher ergänzen: Der Theo selbst muss auch dabei sein! Doch keine Frau, die dem früheren CSU-Chef einfiel, und niemand aus dem Osten. Dafür mit Kohl und Lambsdorff zwei Schwergewichte »politischer Landschaftspflege«, der eine davon wegen Steuerhinterziehung im Rahmen der Flick-Affäre verurteilt, der andere blieb - auch bei anderen Delikten - stets unangetastet. Aber ältere Ex-Politiker, da sprüht ein echter Funke in Waigels Vorschlag, haben zuweilen verblüffend frische Einsichten. Norbert Blüm (73) zum Beispiel notierte, ebenfalls über die Weihnachtstage, dass sich der Kapitalismus in seiner heutigen Form überlebt habe. Könnte man solch Altersweisheit zum Gang der Dinge machen, ließe sich Waigels Idee glatt toppen: Rente bis 70 - und dann klug geworden in die Politik!

Quelle: Neues Deutschland

 

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