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Rheinische Post: Job-Angst

Archivmeldung vom 27.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Wirtschaftskrise hat den Arbeitsmarkt fest im Griff. Nun liegt sie bereits in drei Ländern - Hamburg, Rheinland-Pfalz und dem großen Autoland Baden-Württemberg - über dem Stand des Vorjahres. Bald wird es auch bundesweit soweit sein.

Doch in den düsteren Zahlen lässt sich auch Hoffnungsvolles lesen: Die Agenturen zahlen bereits an 270 000 Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Das ist ein gutes Zeichnen: Betriebe, die ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, erwarten, dass es in absehbarere Zeit wieder aufwärts geht. Sie wollen ihre Belegschaft für den nächsten Aufschwung sichern. Die Krise bei Opel ist anderer Art. Mit Kurzarbeitergeld lässt sich dort gar nichts überbrücken, dass wissen auch die 20 000 Demonstranten in Rüsselsheim und die Politik. Die Kanzlerin gab sich gestern zuversichtlich, dass Opel mit Hilfe von Bund und Ländern gerettet werde. Das überrascht. Eine Bürgschaft, die ordnungspolitisch bei entsprechenden Rückzugsklauseln zu vertreten wären, kann den Investitionsstau und die tödliche Abhängigkeit von GM nicht beseitigen. Bleibt eigentlich nur die staatliche Beteiligung an Opel. Stimmt Merkel der zu, braucht sie von neuer Marktwirtschaft, mit der sie einst angetreten war, nie mehr zu sprechen.

Quelle: Rheinische Post (von Antje Höning)

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