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Südwest Presse: Kommentar zu Heros

Archivmeldung vom 22.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Insolvenz des größten Geldkuriers in Deutschland, des Hannoveraner Heros, ist ein durch und durch bemerkenswerter Vorgang. Denn es zeigt erstens die Abhängigkeit der Bankenlandschaft von einem Dienstleister.

Es belegt zweitens, dass sich Dumping-Angebote, die hier nach Meinung von Experten vorlagen, offensichtlich doch nicht immer rechnen. Es gibt drittens den Heros-Konkurrenten Oberwasser, die ihre Chance sogleich nutzen, um sich wichtig zu machen und um ein klein wenig Panik zu schüren, indem sie vor Geldversorgungs-Engpässen an Automaten warnen, damit ihre neue Bedeutung auch ja nicht untergehe. Und es dokumentiert schließlich auf erschreckende Weise, dass die Kleinigkeit von 300 Millionen Euro quasi über Nacht und quasi ins Nichts verschwinden können.
Eben dieser Fakt ist das Bemerkenswerte am wirtschaftlichen Niedergang des Transportunternehmens: Wie ist es um das Controlling vieler Firmen bestellt, wenn ein derart großer Betrag verschwinden kann? Selbst betrügerische Machenschaften, die bei Heros nach den Erkenntnissen der Ermittler offensichtlich vorlagen, können nicht als Ausrede dafür herhalten, dass sich das Geldgewerbe, dass sich Handelsunternehmen beim Umgang mit dem eigenen Geld reichlich fahrlässig verhalten haben.
Das entschuldigt nichts, vor allem nicht Betrug und Unterschlagung, aber es erklärt einiges.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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