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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Post-Rückzug aus den USA

Archivmeldung vom 11.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jenseits des Atlantiks befand sich einst ein Land, das war bekannt für seine unbegrenzten Möglichkeiten. Da ging die Post ab. Stattdessen ist nun die Deutsche Post abgängig.

Die USA sind freilich nicht erst seit der Finanzkrise für ausländische Investoren ein gefährliches Pflaster. Vor allem Dienstleistungsunternehmen holen sich bei ihren Engagements zwischen New York und Los Angeles immer wieder eine blutige Nase. Das war so bei der Deutschen Telekom, die den Voicestream-Erwerb teuer bezahlt hat. Und das wiederholt sich jetzt bei der Deutschen Post AG. Dabei fragt man sich natürlich, womit der frühere Vorstandschef Klaus Zumwinkel seine hochfliegenden Pläne einer Welt-Post finanziert hat. Seine Ausführungen, die hohen, »nur kostendeckenden« deutschen Portokosten seien es nicht, werden durch die jüngsten Zahlen nicht glaubwürdiger. Vielleicht sollte sich der Chef eines anderen ehemaligen Staatskonzerns, Klaus Mehdorn, erst noch mal in Soll und Haben der Deutschen Bahn vertiefen, ehe er seinen Traum von einer börsenfinanzierten Welt-Bahn umsetzt. Warum nach so vielen Pleiten deutsche Unternehmen die Probleme in den USA noch immer unterschätzen, bleibt ein Rätsel. Der umgekehrte Blick auf diese Seite des Atlantiks zeigt allerdings, dass auch hier nichts geschenkt wird. Selbst Giganten wie der US-Handelsriese Wal-Mart und die Citibank sind hier gescheitert.

Quelle: Westfalen-Blatt

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