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Südwest Presse: Kommentar zu Energiepreisen

Archivmeldung vom 02.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der nicht funktionierende Wettbewerb auf dem deutschen Energiemarkt ist ein Dauerärgernis. Vier große Energiekonzerne haben den Markt seit Jahren im Griff und zeigen regelmäßig, wie man Preisgrenzen ausloten kann. Allerdings greifen in diesem Jahr nicht nur die Konzerne den Verbrauchern tiefer in die Tasche, sondern auch der Staat.

Denn ein Teil der wieder höheren Strompreise geht auf die steigenden Ausgaben für die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien zurück, die per Gesetz auf alle Verbraucher umgelegt wird. So begrüßenswert der Umbau der Branche hin zu umweltfreundlichen Techniken ist, so enttäuschend ist es, dass viele Politiker nicht den Mut haben, auf diesen Zusammenhang hinzuweisen. So macht es sich auch Wirtschaftsminister Rainer Brüderle zu leicht, wenn er den Verbrauchern empfiehlt, angesichts steigender Preise den Versorger zu wechseln. Es wäre seine Aufgabe, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Kunden endlich von stärkerem Wettbewerb der Strom- und Gasanbieter profitieren. Die Verbraucher kommen aber nicht umhin, sich bewusst zu machen: Steigen die Preise jährlich um sechs Prozent, verdoppelt sich binnen zwölf Jahren ihre Energierechnung. Kurzfristig hilft es, den Wettbewerbsdruck durch Wechsel zu preiswerten Anbietern zu erhöhen. Weit wichtiger ist es, längerfristig den eigenen Energieverbrauch zu verringern.

Quelle: Südwest Presse

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