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Rheinische Post: Heikle Grenzfotos

Archivmeldung vom 25.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Während der Sommerferien sind Tausende Deutsche mit dem Auto in die Niederlande gereist - etliche von ihnen wurden beim Überfahren der Grenze fotografiert. Sie hatten vielleicht ein ungutes Gefühl angesichts der neuen Kameras. Ob sie aber tatsächlich aufgezeichnet wurden, lässt sich bis heute nicht nachvollziehen, weil es für niemanden sichtbar ist, wer abgelichtet wird.

Die neue Technik der niederländischen Grenzpolizei ist mindestens heikel, Datenschützer halten sie sogar für unzulässig. Auch wenn die örtlichen Behörden versichern, dass nur wenige Fotos gespeichert würden und die Kameras nicht ständig in Betrieb seien, kann das niemand überprüfen. Die Technik jedenfalls macht es möglich, dass Familien genauso ins Visier genommen werden wie Kriminelle. Ihre Automarken werden erfasst und ihre Kennzeichen, und es ist erkennbar, wer mit im Auto sitzt. Das ist ein deutlicher Eingriff in die Privatsphäre. Bei aller Kritik: Die Überwachung birgt auch eine Chance. Die Wege der grenzübergreifenden organisierten Kriminalität müssen mit dieser Technik nachvollzogen werden, zum Beispiel wenn niederländische Rocker nach Duisburg reisen. Dafür muss sie aber konsequent angewendet werden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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