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Neue OZ: Geld blendet

Archivmeldung vom 13.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

100 Milliarden Mark - die Einnahmen der jüngsten Versteigerung von UMTS-Frequenzen vor zehn Jahren versetzte den Bundesfinanzminister in einen Goldrausch. Auch jetzt winken scheinbar nur Vorteile: Frisches Geld für den Bund und endlich einen schnellen Internetzugang für viele ländliche Gemeinden - gerade hier in Niedersachsen.

Diese Aussichten haben die Bundesregierung blind gemacht für die Risiken der Auktion: Verbraucherschützer warnen, dass in den ländlichen Regionen die Strahlenbelastung um das Dreifache steigt, wenn künftig TV-Frequenzen von Mobiltelefonen genutzt werden. Zudem ist immer noch nicht geklärt, ob der Fernsehempfang gestört wird, wenn Laptops, Handys und Co. ihre Daten auf Fernseh-Funkbereichen senden.

Außerdem werden die finanzstarken Mobilfunkbetreiber Vodafone und T-Mobile den größten Teil des Frequenz-Kuchens unter sich aufteilen und ihre Stellung im Markt gegenüber den schwächeren Konkurrenten E-Puls und 02 weiter ausbauen. Das bedeutet weniger Wettbewerb und mittelfristig steigende Preise für die Kunden. Die Gefahr ist groß, dass die Bürger mal wieder die Rechnung für die UMTS-Auktion zahlen müssen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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