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Westfalenpost: Armutszeugnis Rente

Archivmeldung vom 06.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Dass die 2,1 Millionen Rentnerinnen in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt nur einen Anspruch auf 611 Euro gesetzliche Rente haben, zeigt den akuten Handlungsbedarf. Es ist richtig, dass dieser Durchschnittswert keinen Aufschluss darüber gibt, mit wieviel Geld die Ruheständlerinnen bei uns im Bundesland tatsächlich auskommen müssen.

Weder weitere Rentenbezüge noch Leistungen aus privater Vorsorge oder Vermögen sind in diesem Betrag enthalten. Klar ist, dass nicht alle, aber doch viel zu viele Menschen im Alter einen entwürdigenden Alltag erleben - gerade Frauen. Selbst denjenigen, die nach den neuen Vorschlägen für eine Aufstockung in Betracht kämen, weil sie 30 oder 35 Beitragsjahre nachweisen können, winkt kein Lebensabend in Saus und Braus. Die Bundesregierungen doktern seit mehreren Legislaturperioden ein bisschen herum, ohne ein wirksames Rezept zu entwickeln, um das krankende System zu heilen. In einer so reichen Gesellschaft wie in Deutschland zu leben und zu arbeiten(!), aber Angst vor dem Alter haben zu müssen, ist ein Armutszeugnis.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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