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Rheinische Post: Thyssen vor Notverkauf

Archivmeldung vom 10.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den 1950er Jahren hat der Stahl ThyssenKrupp zum wertvollsten Unternehmen Deutschlands gemacht. Heute droht er den Konzern zu ruinieren: Das neue Werk in Brasilien hat acht Milliarden Euro verbrannt, und auch die europäischen Werke verdienen ihre Kapitalkosten nicht mehr. Die Folgen: Die Übersee-Werke werden verramscht. In Europa hat ThyssenKrupp bereits ein Drittel seiner Stahlgeschäfte abgestoßen und den Abbau Tausender Stellen angekündigt.

Die Gespräche mit dem russischen Investor Viktor Vekselberg zeigen: Das war vielleicht erst der Anfang, das Ende könnte der Ausverkauf der Stahlsparte sein. Dienstag präsentiert der Konzern neue Zahlen. Es sieht schlecht aus. Der Stahlverband hat gestern seine Absatzprognose gesenkt, der Konkurrent Salzgitter soeben die zweite Gewinnwarnung innerhalb von drei Monaten veröffentlicht. ThyssenKrupp steht am Abgrund. Allein in NRW beschäftigt der Konzern 20 850 Stahlarbeiter. Trotzdem verweigert die Landesregierung einen Notfallplan. Das ist fahrlässig. Für NRW ist ThyssenKrupp systemrelevant.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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