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Neue OZ: Kommentar zu Bad Banks

Archivmeldung vom 01.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die EU-Kommission genehmigt das deutsche Bad-Bank-Modell. Ob das eine gute Nachricht ist, wird wohl erst die Zukunft zeigen. Zumindest wollte es die Bundesregierung so, und nun muss sie mit den Konsequenzen leben.

Die bürokratischen sind schon absehbar: Denn im Gegenzug verpflichtet sich die Regierung, jede Bank, die giftige Papiere auslagert, auf ihre Rentabilität hin zu prüfen oder gar einen Plan zur Umstrukturierung für sie zu erstellen.

Das bedeutet nicht nur viel staatliche Aufsicht, sondern auch viel staatliche Arbeit. Ob dafür überhaupt die geeigneten Sachverständigen vorhanden sind, muss angesichts des Versagens der Bankenaufsicht bei der HRE bezweifelt werden. Der Fall zeigt aber genauso, dass Kontrolle unerlässlich ist.

Noch ist aber gar nicht raus, wie viele Geldhäuser sich diesen staatlichen Prüfungen unterziehen. Die Landesbanken haben damit sicher weniger Probleme. Bei ihnen sitzt die Politik ja sowieso schon in den Verwaltungsräten. Hoffen wir, dass sich auch die Privaten in die Karten schauen lassen. Denn nichts wäre fataler, als dass eine Bank aus Verschwiegenheitsfanatismus lieber den Ritt auf der Rasierklinge riskiert, als ihre Bücher zu öffnen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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