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Mittelbayerische Zeitung: Das Umdenken bleibt aus

Archivmeldung vom 12.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bericht der Öl-Kommission könnte vernichtender nicht sein: Eine Katastrophe wie im Golf von Mexiko kann sich demnach jederzeit wiederholen. Aber noch viel schlimmer ist: Der Mensch lernt nichts aus der Ölpest. Denn der Bericht kommt zu einer Zeit, in der das Entsetzen über verseuchte Strände, ölverschmierte Vögel und verendete Fische längst abgeklungen ist.

Von einem tiefgreifenden Umdenken kann keine Rede sein. Bei BP sprudelten nur wenige Monate nach der größten Umweltkatastrohe der US-Geschichte wieder die Gewinne. Auch das von der US-Regierung erlassene Bohrverbot wurde gelockert. Der Druck der Ölmultis war zu groß. 13 Konzerne dürfen seit vergangener Woche ihre Tiefseebohrungen im Golf wieder aufnehmen - neue Pläne zum Umweltschutz mussten sie dafür nicht vorlegen. Und auf der Autoshow in Detroit sind vor allem die großen Spritfresser stark vertreten. Ölkatastrophe? War da was? Die Empfehlungen der Kommission haben wenig Chancen umgesetzt zu werden. Solange die Geschäfte mit dem schwarzen Gold blühen, wird auch kein Umdenken stattfinden.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

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