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Rheinische Post: Müde Republikaner

Archivmeldung vom 21.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Rache ist bekanntlich süß. Für John McCain war sie umso süßer, weil er allen, die ihn vorzeitig abschrieben, zeigen konnte, zu welchen Husarenstücken er trotz seiner 71 Jahre noch fähig ist. McCain, im Sommer wegen leerer Spendenkassen praktisch für tot erklärt, trägt nach seinem Triumph in South Carolina die Favoritenkrone im Feld der republikanischen Präsidentschaftsbewerber.

Seit 1980 ist jeder Konservative, der South Carolina gewann, letztlich als Spitzenkandidat aufgestellt worden. Allerdings ist diesmal alles ein wenig anders. Den Republikanern fehlt es an mitreißendem Personal, wie es die Demokraten mit Hillary Clinton und Barack Obama zu bieten haben. Gute Chancen hat außer McCain noch Mitt Romney. Kein Volkstribun, aber einer, der etwas von der Wirtschaft versteht. Rudy Giuliani setzt alles auf Florida, wo die nächste Vorwahl ansteht. Verliert er dort, ist er aus dem Rennen. Mike Huckabee, der nette Senkrechtstarter mit Bibelsprüchen, ist in South Carolina abgestürzt. 60 Prozent der Wähler dort sind Evangelikale, also natürliche Anhänger des fundamentalistischen Baptistenpredigers. Dort hätte Huckabee siegen müssen, wurde aber nur Zweiter. Ein Zeichen dafür, dass der Aha-Effekt um seine Person langsam verpufft.

Quelle: Rheinische Post

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