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Rheinische Post: LTU-Showdown

Archivmeldung vom 16.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei LTU kämpfen derzeit in Wahrheit nicht ein paar Piloten gegen den Chef Jürgen Marbach. Die wirklichen Kontrahenten heißen anders. Es sind die deutschen Gewerkschaften auf der einen und Deutschlands zweitgrößte Fluglinie Air Berlin auf der anderen Seite.

Deren Chef Joachim Hunold duldet nämlich keine Arbeitnehmer-Vertretung. Und so brüstet Air Berlin sich schon seit Jahren damit, frei von Gewerkschaften und Tarifverträgen zu sein. Nun ist Air Berlin aber nicht irgendwer. Sie ist die inzwischen zweitgrößte, sogar an der Börse bejubelte deutsche Fluggesellschaft. Dort nicht vertreten zu sein, kratzt zu Recht am Ehrgefühl eines jeden Gewerkschafters. Wenn sie sich wenigstens selbst ernst nehmen wollen, müssen die Gewerkschaften alles riskieren, um bei Air Berlin endlich Mitsprache zu erlangen. Jetzt wittern sie eine Chance: Im vergangenen Jahr hat Air Berlin die dba übernommen, bald soll LTU folgen. Da diese beiden Belegschaften sehr wohl gewerkschaftlich organisiert sind, soll über diese Zange jetzt ein Tarifwerk für den gesamten Air-Berlin-Konzern erzwungen werden. Wer diesen Hintergrund kennt, weiß: Die Gewerkschaften werden bei LTU zu allem bereit sein. Wer Joachim Hunold kennt, weiß: er auch.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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