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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Pikrinsäure an Schulen

Archivmeldung vom 15.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist unfassbar. Tausende Schüler sind jahrelang in der Nähe tickender Zeitbomben unterrichtet worden. Und niemand kümmerte sich um die hochexplosiven Substanzen, die da im Chemielabor schlummerten.

Jetzt müssen die Spezialisten des Landeskriminalamtes die getrocknete und damit hochgefährliche Pikrinsäure entschärfen. Ein mühsamer Job bei mehr als 2500 weiterführenden Schulen in NRW. Da drängt sich die Frage auf, warum eine solche Substanz überhaupt in Schulen verwendet wird? Für Chemie-Experimente sind sie nämlich nicht zwingend notwendig, wie Lehrer berichten, längst gibt es harmlose Ersatzstoffe. Warum also hat das Schulministerium diese Bomben nicht längst entschärfen lassen? Aber auch einige Lehrer müssen sich fragen lassen, warum sie den explosiven Stoff nicht regelmäßig kontrolliert haben. Denn mit genüghend Wasser ist die Säure ungefährlich. Ein bisschen mehr Sorgfalt im Umgang mit Chemikalien dürfen Eltern und Schüler ja wohl erwarten. Denn dass geschludert worden ist, belegen ja die vielen Entschärfungs-Einsätze in diesen Tagen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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