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WAZ: Unterschiede

Archivmeldung vom 18.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gesetzt den Fall, eine höchststehende islamische geistliche Autorität hätte in einer akademischen Rede die Verbreitung des Christentums mit militanter Gewaltanwendung in Verbindung gebracht.

Gesetzt den Fall, sie hätte dies mit dem Verweis auf das Gebaren der Kreuzritter getan - hätten westliche Staaten dann erzürnt Botschafter muslimischer Staaten einbestellt? Wären Brandsätze auf Moscheen geflogen? Wäre hier das Leben islamischer Krankenschwestern gefährdet? Mit Gewissheit nicht.
Es wäre nicht geschehen, weil Staat und Kirche untrennbar zur Gesellschaft gehören - aber getrennt sind. Weil der Einfluss von Religion auf säkulare Belange wie Wirtschaft und Regierung gering ist. Und vor allem, weil es keine verblendet-extremistischen Kräfte gibt, die Religion und Religiösität instrumentalisieren, um Menschen aufzuhetzen. Die finale Überwindung jeder Kultur, die anders ist als ihre, ist ihr Ziel.
Der Papst hat persönlich sein Bedauern über die Missdeutung seiner Worte ausgedrückt. Eine außergewöhnliche, große Geste. Wird es eine ähnlich überzeugende, große Antwort geben? Er hat ein Recht darauf.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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