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Lausitzer Rundschau zum Besuch von Hu Jintao in Deutschland: Verbeugung oder Kniefall

Archivmeldung vom 11.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für Deutschland ist China längst wichtigster Handelspartner in Asien. Das Handelsvolumen betrug im vergangenen Jahr 53 Milliarden Euro. Bis 2010 wird die Summe von 100 Milliarden Euro erwartet. Der Handel mit dem Riesenreich hat nicht nur vielen Chinesen bescheidenen Wohlstand gebracht. Er sichert auch immer mehr deutsche Arbeitsplätze. Das ist die erfreuliche Seite der Medaille. Die andere:

Die Chinesen kopieren unverfroren ausländische Produkte, scheren sich wenig um Patente. Und Pekings Machthaber führen im Inneren des Landes ein eisernes Regiment. Menschenrechte und Religionsfreiheit werden mit Füßen getreten, es herrscht staatliche Willkür. Auch unter Hu Jintao, der gerade Deutschland besucht. Hinzu kommt die Tibet-Frage und Chinas Aggression gegen Taiwan. In diesem Spannungsfeld werden die künftige Kanzlerin und Chinas Staatspräsident heute miteinander reden. Für Angela Merkel eine Gratwanderung und erste Bewährungsprobe zugleich. Ein Kanzler Schröder, die deutsche Wirtschaft fest im Blick, setzte alles dran, das EU-Waffenembargo gegen Peking aufzuheben. Merkel hat dazu eine völlig andere Meinung. Bei ihr erscheint das Risiko nicht groß, dass aus höflicher Verbeugung vor den Chinesen rasch ein politischer Kniefall wird.

Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

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