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Neue OZ: Demonstrativ

Archivmeldung vom 27.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es war demonstrativ, was Bundesumweltminister Röttgen und Ministerpräsident McAllister gestern an der Küste vollführten. Kernkraft ausbremsen und volle Fahrt voraus für erneuerbare Energien - so lautete das Signal beim Schulterschluss der Unionspolitiker. Das ist die klare Gegenposition zum baden-württembergischen Regierungschef Mappus und zu anderen Kräften in der Koalition, die sich noch immer eine Renaissance der Atomenergie erhoffen.

Für McAllister ist diese Ausrichtung schon unter ökonomischen Aspekten durchaus naheliegend. In keinem anderen Land boomen Erneuerbare - allen voran die Windkraft - so wie in Niedersachsen; die Perspektiven für Wirtschaft und Arbeitsmarkt sind glänzend. Ein neues Hoch für die Kernenergie würde jedoch diese Aussichten trüben.

Den Atomausstieg zu zementieren dürfte aber auch machtpolitisch für den Niedersachsen und den ehrgeizigen Bundesumweltminister Sinn machen. Mit Röttgen, der sich um den CDU-Vorsitz in Nordrhein-Westfalen bemüht, und McAllister könnten zwei einflussreiche Parteifürsten die größte Hürde schleifen, die gegenwärtig noch zwischen Union und Grünen besteht - und sich damit neue Optionen für künftige Regierungen unter ihrer Führung erschließen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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